WAS UNS AUSMACHT
Unser Team bietet Prävention, Diagnostik und Therapie aller
Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörungen in
jeder Lebensphase des Menschen – vom Säugling bis ins
hohe Alter.
Wir sind ein erfahrenes, dynamisches Team. Die Vielfalt
unserer Einsatzgebiete, der wir mit fachlicher Kompetenz,
Empathie und Menschlichkeit begegnen, kennzeichnet uns.
Einen Überblick über diese Gebiete finden Sie unter
„Praxisprofil“.
Ein spezielles Angebot unserer Praxis ist die Behandlung mit
Elektrostimulation mittels vocaSTIM. Der gezielte Einsatz
dieses klinisch entwickelten Reizstrom-Therapiegerätes hat
sich als äußerst effektiv erwiesen. Indikationen sind
Stimmstörungen infolge einer Recurrensparese oder nach
Operationen im laryngealen Bereich sowie Dysphagien
bestimmter Genese und Facialisparesen. Stationär
aufgenommene Patienten, deren aktueller
Allgemeinzustand es zulässt, können vom hochwertigen
therapeutischen Equipment unserer Praxis profitieren und
die Behandlung mit vocaSTIM dort nach Terminabsprache in
Anspruch nehmen. Eine ambulante Fortführung der
Therapie ist dann über eine logopädische Verordnung
realisierbar.
vocaSTIM® wurde von Prof. Dr. med. habil. Dr. paed.
Johannes Georg Pahn entwickelt und nach seinen
medizinischen Vorgaben von der Firma PHYSIOMED-
Elektromedizin umgesetzt.
Das Wirkungsprinzip dieser Reizstromtherapie basiert auf
gezielter Elektrostimulation im Gesichts- und Halsbereich,
die den betroffenen Nerv innervieren und dessen
Reaktivierung bewirken soll. Dank unserer langjährigen
Erfahrung sind wir in der Lage, die Reizstromparameter an
die individuelle Indikation und den Schädigungsgrad jedes
Patienten anzupassen. Die Stromimpulse erfolgen über
nicht-invasive Oberflächenelektroden, die eine Kontraktion
der gelähmten Muskulatur herbeiführen.
Zur Behandlung von Stimmstörungen werden bei der
NeuroMuskulären-Elektro-Phonatorischen-Stimulation
(NMEPS) zeitgleich mit dem elektrischen Impuls
phonatorische (stimmliche) Übungen ausgeführt. Die
NeuroMuskuläre-Elektro-Artikulatorische-Stimulation
(NMEAS) findet Anwendung bei der Behandlung von
beispielsweise Facialisparesen. Gezielte mimische und
artikulatorische Bewegungen werden auch hier zeitgleich
mit dem elektrischen Impuls unter visueller Kontrolle
(Spiegel/Therapeutenmodell) ausgeführt.
BEGRIFFSKLÄRUNG
Logopädie umfasst die Gebiete der Prävention, Diagnostik
und Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör-,
Schluckstörungen und Gesichtslähmungen. Menschen
jeder Altersgruppe, vom Säugling bis ins hohe Alter, können
von logopädischer Therapie profitieren.
Logopädie betrifft Bereiche des Menschen, die sehr
persönlich sind. Oftmals haben diese Störungen einen
großen Einfluss auf die Lebensqualität: Sprache, ein
wichtiges Mittel, mit anderen Menschen zu kommunizieren,
Gedanken auszutauschen, „die richtigen Worte“ für etwas zu
finden, Bedürfnisse und Wünsche kund zu tun. Das
Sprechen, ein komplexes Zusammenspiel von Muskeln der
Artikulationsorgane, ermöglicht es uns, das gedachte Wort
hörbar zu machen, es auszusprechen. Die Stimme, unser
„akustischer Fingerabdruck“, der zudem häufig auch unsere
momentane Gefühlslage offenbart. Hören, die Umwelt
akustisch wahrnehmen in Klängen, Geräuschen und
Sprache. Schlucken, Essen und Trinken dient nicht nur der
lebensnotwendigen Nahrungsaufnahme, sondern
Geschmack erleben und genießen bedeutet auch
Lebensqualität, Freude und gesellige Mahlzeiten mit
anderen Menschen zu teilen hat eine wichtige soziale
Wertigkeit.
Im Folgenden werden zu jedem Gebiet Beispiele genannt.
Sprachstörungen Aphasie, eine multimodale Störung nach
Schlaganfall oder anderen neurologischen Erkrankungen,
bei der sich Schwierigkeiten in einem oder mehreren
Sprachbereichen zeigen (Sprachverständnis, Wortfindung,
Lesesinnverständnis, Schriftsprache). Bei Kindern mit einer
Sprachentwicklungsverzögerung liegt häufig
Dysgrammatismus vor, wodurch Sätze nicht nach den
grammatikalischen Regeln der Muttersprache gebildet
werden können.
Sprechstörungen Dysarthrie, eine erworbene neurogene
Sprechstörung infolge einer Schädigung des zentralen oder
peripheren Nervensystems. Verschiedene Komponenten
des Sprechens (Artikulation, Atmung, Sprechmelodie,
Sprechrhythmus) können beeinträchtigt sein, wodurch das
Sprechen des Betroffenen je nach Ausmaß undeutlich bis
sogar unverständlich sein kann. Zum Beispiel beim „Lispeln“,
also einer funktionellen Fehlbildung der Zischlaute, liegt
eine Dyslalie infolge einer phonetischen Störung vor.
Stimmstörungen Eine Dysphonie kann unterschiedliche
Ursachen haben, beispielsweise ein unphysiologischer
Stimmgebrauch bei Berufssprechern („funktionelle
Dysphonie“) oder auch eine Stimmbandlähmung durch
Schädigung eines Ausläufers des zehnten Hirnnervens
(„Recurrensparese“), wodurch die Stimme z.B. heiser und rau
klingt oder aphon ist, also vollständig wegbleibt. Auch bei
Kindern kann eine Stimmstörung vorliegen, z.B. verursacht
durch übermäßiges Schreien und Rufen („juvenile
Dysphonie“, kindliche Heiserkeit).
Hörstörungen Bei schweren erworbenen oder
angeborenen Hörstörungen wird oftmals eine
Innenohrprothese, ein sogenanntes ‚Cochlea Implantat‘
eingesetzt. Dieses verhilft dem Patienten zu einem „neuen“
Hörvermögen, was allerdings trainiert werden muss, um
Geräusche und Sprachklänge differenzieren zu können.
Schluckstörungen Bei einer Dysphagie liegen Problemen
bei der oralen Nahrungsaufnahme vor. Speichel, flüssige
Nahrungskonsistenzen (u.a. Getränke und klare Suppen)
oder Teile der festen Nahrung können in die Atemwege
gelangen und eine Aspirationspneumonie
(Lungenentzündung infolge eingedrungener Nahrung)
verursachen. Die Patienten beschreiben unterschiedliche
Symptome. Die einen beklagen Erstickungs- und
Hustenanfällen bei der Nahrungsaufnahme, während
andere lediglich über langandauerndes, leichten Husten
und kratzenden Hals mit Fremdkörpergefühl beim Essen
klagen und manchmal eine veränderte Stimme „wet-voice-
Phänomen“ beobachten. Einige berichten sogar von einer
langzeitigen Arzt-Odyssee bis sie dann schlussendlich die
Verdachtsdiagnose Dysphagie bekommen und sich zur
Abklärung in einer logopädischen Praxis mit Schwerpunkt
Dysphagie vorstellen.
Eine Dysphagie kann vielfältige Ursachen haben, z.B.
neurologische Erkrankungen z.B. Schlaganfall, Operationen
im Kopf-Hals-Gebiet, organische Fehlbildungen (z.B.
Lippen-Kiefer-Gaumenspalte), kognitive Störungen (z.B.
Demenz) oder Syndromerkrankungen (z.B. Down-Syndrom).
PRAXISGEMEINSCHAFT
LOGOPÄDIE & ERGOTHERAPIE
H. FELGENHAUER
LOGOPÄDISCHE THERAPIEKONZEPTE
Wir therapieren nach sorgfältig ausgewählten
Therapiekonzepten, von denen Sie unten einige
wiederfinden. Zusätzliche können individuelle Beratung
sowie Anleitung von Angehörigen einen festen Platz im
Therapieverlauf haben.
Sprachstörungen
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Modalitätenaktivierung in der Aphasietherapie
(MODAK)
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Reduzierte Syntax-Therapie (REST)
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Kognitiv ausgerichtete Sprachtherapie (KAS) nach D.
Heidler
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Psycholinguistisch orientierte Phonologie-Therapie
(P.O.P.T.) nach A. Fox
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Gebärden-unterstützte Kommunikation (GuK)
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Neurolinguistische Aphasietherapie (NAT)
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Melodische Intonationstherapie (MIT)
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Computergestützte Aphasietherapie
Sprechstörungen
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Lee Silverman Voice Treatment (LSVT)/Pitch limiting
voice treatment (PLVT)
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Artikulationstherapie und Stottertherapie nach Charles
van Riper
Stimmstörungen
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Elektrostimulations-Therapie mittels vocaSTIM
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Atemrhythmisch Angepasste Phonation (AAP) nach
Coblenzer/ Muhar
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Akzentmethode nach S. Smith
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Stimmtherapie nach T. Strauch & E.-M. Haupt
Hörstörungen
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Spezielles Hörtraining nach Einsetzen eines Cochlea-
Implantats
Schluckstörungen
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Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) nach G.
Bartolome
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Elektrostimulations-Therapie mittels vocaSTIM
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Facio-orale Trakttherapie (F.O.T.T.)
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Myofunktionelle Therapie nach A.Kittel
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Therapiekonzept nach Mirco Hiller, MSc, Das
Dysphagiezentrum
Facialisparesen
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Elektrostimulations-Therapie mittels vocaSTIM
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Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)